Noch sind kaum Details von dem bekannt, was der neue starke Mann bei der Deutschen Bank, John Cryan, mit der hiesigen Nummer eins vorhat. Klar ist aber: Es wird ans Eingemachte gehen. Die Aktie könnte durch eine klare Marschrichtung beflügelt werden.
Die Postbank wird eigenständig, das Privatkundengeschäft gestrafft und die Vermögensverwaltung ausgebaut. So viel ist schon klar. Doch das große Ganze der Strategie fehlt noch, dürfte aber im Oktober nachgeliefert werden.
Wir gehen davon aus, dass nun ein anderer Wind weht bei der Deutschen Bank. Dem Branchenprimus ist klar, dass es mit den Dauerskandalen und der Profitabilitätsschwäche nicht weitergehen kann. Für Aufsichtsrat-Chef Achleitner ist die Inthronisierung von Cryan die letzte Chance zur Wende, insofern wird es keine Tabus geben.
In den Marktturbulenzen der letzten Wochen ist diese Sonderchance bei der Deutschen Bank aber in Vergessenheit geraten, die Aktie ist wieder auf die Tiefstände aus dem letzten Herbst (1) zurückgefallen. Dabei wurde allerdings ein bullisher Keil (2) ausgebildet, den die Aktie jetzt nach oben verlassen hat.
Das eröffnet erhebliches Kurspotenzial, zunächst bis zur Widerstandsregion rund um 27 Euro (3). Wir gehen davon aus, dass Cryan mit seiner neuen Strategie alles daran setzen wird, dieses Potenzial - und perspektivisch noch erheblich mehr - zu heben.
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